Ziele und Prinzipien

Demokratiebewusstsein und Beteiligung

Das Geschehen auf dem Telux wird von den Interessen und Bedürfnissen der Kinder bestimmt: Das Üben von Demokratie schon im Alltag ist ein grundlegendes Prinzip. Die jungen Menschen lernen, sich innerhalb von Regeln frei zu bewegen, Verantwortung zu übernehmen und in der gemeinsamen Aktion Erfolge zu feiern.

Freiwilligkeit

Die Nutzung des Telux und der Angebote erfolgt auf freiwilliger Basis. Die Kinder bestimmen selbst, welche Angebote sie wahrnehmen wollen. Der Telux stellt einen Treffpunkt dar, in dem sie ohne Leistungsdruck und kostenfrei ihre Kompetenzen erweitern können.

Offenheit, Transparenz, kultureller Reichtum

Für alle Kinder ermöglicht der Telux ein friedliches Zusammensein mit vielen verschiedenen Kulturen. Die Vielfalt kultureller Ausdrucksweisen und individueller Lebensformen wird als Bereicherung betrachtet und gefördert. Der Telux ist durch seine pädagogische Betreuung ein Schutzraum vor Gewalt. Die Regeln auf dem Platz sind transparent. Sie werden gemeinsam entwickelt und abgestimmt. Die Grundregeln sind: Keine Gewalt - kein Rassismus - kein Sexismus.

Vielfalt

Kinder haben unterschiedliche Interessen. Um ihnen in der Freizeitgestaltung eine Wahlmöglichkeit zu geben, wird bei der Ausstattung, als auch bei den Angeboten des Telux eine größtmögliche Vielfalt angestrebt.

Integration und Inklusion

Kein Kind soll aufgrund von Behinderung, ethnischer oder sozialer Herkunft in der Nutzung des Platzes benachteiligt sein. Alle Kinder auf dem Telux sind gleichberechtigt. Mit den uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten wird ein Abbau bestehender Benachteiligungen versucht.

Ökologische Verantwortung

Unsere Bedürfnisse so zu befriedigen, dass auch künftige Generationen ihre Bedürfnisse noch befriedigen können, ist das zentrale Prinzip nachhaltiger Entwicklung. Die Kinder erleben auf dem Telux einen verantwortungsvollen Umgang mit der natürlichen Umwelt und begrenzten Ressourcen.

In diesem Sinne ein Zitat:

"Der junge Mensch braucht seinesgleichen, Tiere, überhaupt Elementares, Wasser, Dreck, Matsch, Gebüsche, Spielraum. Man kann ihn auch ohne das alles aufwachsen lassen… Er überlebt es, doch soll man sich dann nicht wundern, wenn er später bestimmte soziale Grundleistungen nie mehr erlernt, z.B. ein Zugehörigkeitsgefühl zu einem Ort und einer Initiative"

(Alexander Mitscherlich)